Kann
Sammlung und Auswahl noch im Team erfolgen, beginnt hier die eigentliche
Kopfarbeit des kreativen Denkers, die Vernetzung des Wissens. Kennzeichen:
Die Konzentration läßt sich nicht auf Arbeitszeiten fixieren,
sondern findet ununterbrochen statt. Abschirmung von äußeren
Einflüssen ist unabdingbar.
Inspiration:
Entspannen
Niemand
weiß, wann die zündende Idee kommt, aber in der Regel dann,
wenn Körper und Geist entspannen, also den äußeren Zwang ablegen
- sei es in der Trance des Halbschlafes, beim Waldlauf oder in der
Badewanne (wie bei Archimedes).
Förderlich
ist eine gute Durchblutung des Gehirns (per Ausdauersport, Autogenem
Training, Kaugummi, Akupressur). Wer den Ablauf des Prozesses kennt,
kann damit die Inspiration willentlich steuern und wird sich auf ihren
Eintritt verlassen können. Steuert man den kreativen Prozess
nicht bewusst, wird diese Entspannung oft erst bei akuter Erschöpfung
oder verzweifelter Aufgabe erreicht, was den Erfolg in Frage stellt.
Umsetzung:
Handeln
Die
Inspiration markiert den Höhepunkt der kreativen Kopfarbeit, aber
nicht das Ende des Prozesses. Die gewonnene Erkenntnis ist umgehend
zu fixieren, bevor sie vergessen wird. Vollständig wird der kreative
Prozess erst, wenn konkrete Handlungen die Inspiration
verwirklichen. Erst danach darf die Abschirmung beendet werden.
Regeneration:
Abschalten
Jede
Parforce-Leistung erfordert danach eine Ruhephase, in der man
verbrauchte Energien erneuern kann. Ratsam ist aber nicht Faulheit,
sondern Abwechslung, also eine Veränderung der Aktivität. Ideal wirkt
Ablenkung durch Ortsveränderung, körperliche Betätigung oder liegengebliebene
Routinearbeiten.