 |
Wohlbefinden
Die Grundfrage,
die alles menschliche Planen und Handeln steuert, ist immer die gleiche:
"Wie geht es mir?"
Zwei Antworten sind möglich, "gut" oder "schlecht".
Da der Mensch ein dynamisches System ist, das der Entropie, dem Streben
nach Unordnung, unterliegt, wird sich beides von selbst zum Schlechteren
wenden, wenn man nichts unternimmt: Man bekommt Hunger, wird müde,
geil etc.
Nur wohlversorgten Kindern und Greisen bleibt deshalb die folgende Frage
erspart:
"Was muss ich tun, damit es so bleibt bzw. besser wird?"
Um die jeweils richtigen Antworten zu finden, muss man wissen, wie Bedürfnisse
entstehen und gesteuert werden. Was beim Hunger einfach scheint, wird
bei Schmerzen und Stimmungen schnell unendlich komlex. Aber wer das
Prinzip des menschlichen Daseins versteht, kann schon richtig handeln,
bevor er eines Tages die Antwort "schlecht" geben muss.
körperlich
Der Mensch
verdankt seine heutige Physis den paar Millionen Jahren der Entwicklungsgeschichte
der Menschheit. All seine Bedürfnisse werden also gesteuert von
den Erfordernissen des steinzeitlichen Wildbeuters: Suche nach und Kampf
um Nahrung sowie der Wille zur Selbst- und Arterhaltung, sprich: Agression
und Sex. Auch wenn die Psychologie über diese Freudschen Energien
hinaus ist, kommen weder Religion noch Zivilisation um diese beiden
Kräfte und die daraus resultierenden Verhaltensweisen herum.
Jugendschutz??
Aktive sexuelle Betätigung beginnt mit der Pubertät. Was ist
gewonnen, wenn man den Geschlechtstrieb von Teenagern schmäht oder in
die Illegalität abdrängt? Jugendliche suchen Informationen über Sex,
sei es im Fernsehen, im Internet oder auf der Bahnhofstraße. Wer das
zu verhindern sucht, zwingt die Betroffenen, Hemmschwellen des Ungehorsams
zu überschreiten. Ist einmal der Kontakt zur Illegalität hergestellt,
fallen weitere Schritte in dieser Richtung leichter, sei es hin zu Drogen
oder zu Verkehrsdelikten.
mental
(folgt)
|
|